Unsere Sprecherin Inga Rittner leitete das Plenum am 3. März mit einem Statement ein, das viele bewegte. Wir veröffentlichen es hier:
“Wir alle sind in diesen Tagen von den Bildern aus der Ukraine bewegt. Es ist nicht der erste völkerrechtswidrige Krieg, den wir seit dem Ende des zweiten Weltkriegs sehen. Es ist auch nicht der erste Krieg in Europa seit 1945! Dennoch ist er nah.
Wir sehen eine Gesellschaft — wie du und ich- aus einem ähnlichen Kulturkreis, in derselben Klimazone, mit der gleichen Mode und den gleichen Smartphones, mit demselben Äußeren. Wir sehen eine Gesellschaft, die in U‑Bahn-Stationen Schutz sucht, Zivilisten auf der Flucht, Familien, die sich von ihren Männern verabschieden. Wir kennen Angehörige, die in Deutschland um ihre Lieben in der Ukraine bangen. Bei mir ist es mein Arbeitskollege, der Sohn eines ehemaligen ukrainischen Nationalspielers im Wasserball — quasi Prominenz ;). Seine beiden Omas harren aktuell in Kiew aus. So hat jede und jeder von euch wahrscheinlich eine ähnliche Geschichte.
Der Krieg bewegt uns nicht nur sozial, sondern ist auch ein großer Rückschlag für unsere Klimabewegung. Kriegshandlungen und…