Die Brechtener Niederung muss als Naturraum erhalten bleiben

Initiative „Brechten natürlich“ zu Gast im Plenum

Im Februar wurden Pläne der Dortmunder Stadtverwaltung, in der Brechtener Niederung ein 82 ha großes Gewerbe- und Industriegebiet zu errichten, bekannt. Die Pläne sind Teil der Wirtschaftsflächenstrategie, die im August vom Rat der Stadt verabschiedet werden soll (Link zur Vorlage). Schnell regte sich in Brechten Protest gegen die großflächige Zerstörung der naturnahen Flächen. Roswitha Diller, Frauke Wittstamm und Ralf Heimrath von der Bürgerinitiative „Brechten natürlich“ berichteten im Juli-Plenum von ihren Aktivitäten.

Roswitha Diller, Frauke Wittstamm und Ralf Heimrath von der Bürgerinitiative „Brechten natürlich“

Schon 1981 gab es Bestrebungen, in der Niederung ein Gewerbegebiet einzurichten. In 2002 sollte auf der Lünener Seite ein interkommunales Gewerbegebiet entstehen, das durch einen Bürgerentscheid verhindert wurde. Die Fläche ist ein Landschaftsschutzgebiet, im RVR-Regionalplan ist sie als Grünzug ausgewiesen, auch das Klima-Gutachten weist sie als nicht zu bebauende Fläche aus. Die Landschaft ist bäuerlich geprägt, die Ackerböden sind von bester Qualität, es gibt Hecken und Reste von Eichenmischwald sowie Tümpel. Die Niederung verbindet zudem Naturschutzgebiete im Süden und im Nordwesten von Brechten und ist ein Habitatgebiet vieler, auch seltener Vogelarten.

Obwohl noch keine Ansiedlungswünsche bekannt sind, soll die Wirtschaftsflächenstrategie im Rat verabschiedet werden. Am 28. August kommt eine überarbeitete Vorlage erneut in den Wirtschaftsausschuss. Die Initiative demonstriert dann vor dem Rathaus (14 Uhr) und bittet um zahlreiche Unterstützung. Außerdem gibt es wieder Montagsdemos am 19.08.24 und am 26.08.24, jeweils 19:00 Uhr. Treffpunkt ist am scharfen Eck in Brechten (Kreisverkehr B54, Straßenbahnhaltestelle).

Mehr Informationen der Initiative in: https://44339.online/category/natuerlich-brechten/ 

Siehe auch den Artikel von der letzten Bürgerversammlung auf der Klimabündnis-Seite: https://www.klimabuendnis-dortmund.de/unsere-gruene-wiese-oder-baggerfuehrer-willibald/

Wem gehört die Stadt?

Grüner Ratschlag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung

In einer munteren Debatte zur Zukunft der Dortmunder Stadtentwicklung tauschten sich am 19. Juni Expert/innen vom Fach zusammen mit Akteuren verschiedener Dortmunder Organisationen über innovative Ideen und geeignete Konzepte aus. Moderiert wurde die Veranstaltung von der grünen Ratsfraktion.

Fahrraddemonstration
Fahrraddemonstration in Dortmund

Die Sünden der Vergangenheit prägen das Stadtbild von heute

Benjamin Davy, Hochschullehrer, erinnert an das Leitbild in §1 des Baugesetzbuchs: die Sicherung einer menschenwürdigen Umwelt und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Grundsätze gehen im Alltag der Stadtplanung jedoch häufig verloren. Stefan Kucera, Planungsdezernent des RVR
untermauert die These. Insbesondere die Baunutzungsverordnung spiegelt das jahrzehntelang praktizierte Mantra der Nachkriegsstadtplanung wider: die gegliederte aufgelockerte Stadt, in der die Nutzungen streng getrennt sind. Die Sünden der Vergangenheit sind heute überall sichtbar als Einfamilienhaus-Wüsten, Bürokomplexe auf der grünen Wiese und Innenstädte mit reiner Einkaufsfunktion, die im Amazon-Zeitalter langsam veröden.

Stefan Szuggat, Planungsdezernent in Dortmund bedauert die schleichende Entmischung in den Quartieren. Zielsetzung müssen durchmischte Quartiere sein mit Wohnen, Gewerbe und fußläufig erreichbaren Dienstleistungen. Wirksam ist aus seiner Sicht nur der Eingriff in bestehende Quartiere, zum Beispiel die Anreicherung von Wohngebieten mit Kultur und Gewerbe. In Wien funktioniert das. In Deutschland steht nicht nur das Baurecht im Weg, sondern oft auch die langen
Umsetzungszeiten.

Mobilitätswende ist zentrale Voraussetzung für die Stadt der Zukunft

Dirk Becker, Architekt sieht Mobilität als entscheidenden Faktor für eine liebenswerte Stadt der Zukunft. Jeder Mensch soll sich auf das Rad setzen können und sich von vorneherein sicher fühlen. Auch Heide Kröger-Brenner vom ADFC sieht die Mobilitätswende als eine Generationenaufgabe. Wir brauchen
sichere Schulwege für zu Fuß gehende und Rad fahrende Kinder.

Hartmut Koch vom Dortmunder Klimabeirat beklagt eine 40 Jahre alte autozentrierte Verkehrspolitik. Sie führte unter anderem zur Verlagerung der Straßenbahn in den Untergrund. Die Gehwege wurden schleichend durch parkende Autos erobert. Die Mehrfachnutzung von Parkplätzen (zum Beispiel Doppelnutzung von Parkplätzen an Supermarktketten am Wochenende) mag lokal und für eine Übergangszeit einen Ausweg darstellen. Stefan Kucera fordert aber ein konsequenteres Handeln: Nicht nur die Abhängigkeit vom Auto sollte reduziert werden, sondern konkret die Anzahl der Autos.

Eine klimaschonende Bauweise ist schwierig aber möglich

Ein vollkommen klimaneutrales Bauen gibt es nicht und wird es auch in absehbarer Zukunft nicht geben, so Christian Schlüter vom Dortmunder Gestaltungsbeirat. Trotz Holz als Baumaterial, dem Recycling von Baustoffen und klimaschonender Bauweisen belastet jeder Neubau Klima und Umwelt. Deshalb sollte immer mitüberlegt werden, inwieweit die Sanierung von Gebäuden einem Neubau vorzuziehen sind. Auch in Sachen Klimaanpassung hat Dortmund noch Nachholbedarf. Trotz eines ehrgeizigen Klimaanpassungsplans (MiKaDo) gibt es z.B. in Bochum schon konkrete Projekte zur Schwammstadt.

Kann der Flächenfraß für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlungen
abgestellt werden? 

Die Wirtschaftsflächenkonferenz vor 2 Jahren hatte ein eindeutiges und unangenehmes Ergebnis zugleich. In Dortmund gibt es kein neues Bauland mehr, ohne rigoros in die Naturräume einzugreifen. Die Konsequenz für Christian Schlüter heißt: die vorhandenen Potenziale nutzen. In Deutschland sieht er für Umbauten und Aufstockungen ein Potenzial von 2,7 Millionen Wohnungen, heruntergerechnet auf Dortmund wären das etwa 20.000 Wohnungen. Leerstehende Gewerbeflächen in Wohnraum umzuwandeln, erfordert mehr Innovation als Standardbauten auf der grünen Wiese, sagt Annette Budde, Architektin. Hier müssen mehr Möglichkeiten für kreative Köpfe zur Nachnutzung ungenutzter Flächen geschaffen werden.

Auf ein weiteres Problem wies Tobias Scholz vom Mieterverein hin. Viele ehemalige Werkswohnungen in Wohnsiedlungen gerieten durch mehrfachen Eigentümerwechsel an überregionale Wohnungskonzerne, die vorrangig an Gewinn interessiert sind und nicht an einer langfristigen Perspektive für die Bewohnerinnen und Bewohner. Er fragt sich, welche Chancen es gibt, dass die Stadt Dortmund von Vernachlässigung bedrohte Wohnungsbestände zurückkauft und mit Fördermitteln als Sozialwohnungen betreibt.

Wem gehört der Boden?

Die Frage „Wem gehört die Stadt?“ muss laut Stefan Kucera konkreter und ehrlicher gestellt werden: „Wem gehört der Boden?“. Die bisherige Stadtplanung ist immer im Zusammenhang mit einem Aneignungswettbewerb um die knappe Ressource Boden zu sehen. in der Vergangenheit haben fast immer finanzkräftige Investoren das Rennen um das Eigentum an Grundstücken gewonnen. Tobi Habermann, Raumplaner fordert deshalb, das Prinzip „Erbpacht vor Verkauf“ konsequent politisch durchzusetzen. Das könnte schon im neuen Hafenquartier an der Speicherstraße praktiziert werden.

Die Stadtplanung der Zukunft muss besser, schöner und verantwortungsvoller sein.

Michaela Voß von den Parents for Future wünscht sich eine kürzere und klarere Formulierung der Ziele zukünftiger Stadtplanung. Die Akteure der Stadtgesellschaft sollen hierzu gemeinsame Visionen entwickeln. Da waren andere Teilnehmende eher skeptisch. So formulieren z.B. Wirtschaftsförderung und
Klimabeirat diametrale Zielsetzungen.

Effektiver ist es für Norbert Post, Architekt, klein anzufangen mit schnell umsetzbaren Popup-Projekten. Derzeit wird zur Umgestaltung einzelner Straßen wie der Saarlandstraße ein Riesenaufwand betrieben, der
enorme Ressourcen und finanzielle Kapazitäten bindet und nur einen sehr lokalen Effekt hat. Die schnelle Umsetzung temporärer Popup-Lösungen macht die positiven Effekte schnell sichtbar und liefert der Bürgerschaft sichtbare Erfolgserlebnisse. Verwaltung und Politik müssen hier mehr Spontanität zeigen
statt im eigenen Perfektionismus zu ertrinken.Stefan Kucera sieht auch eine Verantwortung bei den politischen Parteien, die eine Sprache finden müssen, die von den meisten Menschen verstanden wird. Stadtentwicklung wird nicht gemacht, um Menschen zu gängeln, sondern um qualitative Werte zu schaffen. Oft werden theoretische Begriffe wie Nachhaltigkeit von den meisten Menschen nicht verstanden. Klima- und Umweltschutz ist dazu da, damit es den Menschen gut geht.

BürgerEnergie Dortmund – Neu gegründete Genossenschaft stellt sich beim Energiepraxisstammtisch vor

Vor einem Jahr gründeten 17 Dortmunder Bürgerinnen und Bürger eine Energiegenossenschaft. Sie setzen sich aktiv für eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung vor Ort ein. Konkret planen die Genossinnen und Genossen Photovoltaik-Anlagen auf größeren Dachflächen z. B. von Mehrfamilienhäusern, Gewerbebetrieben oder sozialen Einrichtungen.

Generalversammlung der Bürgerenergie Dortmund (c) Bürgerenergie Dortmund

Vom ersten erlebnisreichen Jahr der Genossenschaft berichteten Horst Wessel und Hans-Georg Schwinn beim letzten Treffen des Energiepraxisstammtisches. Inzwischen sind schon 130 Mitglieder an Bord. Eine Kerngruppe von etwa 20 aktiven Menschen plant die ersten Solarprojekte, von denen das erste Vorhaben auf den Dächern einer Wohnungseigentümergemeinschaft kurz vor der Realisierung steht. Die BürgerEnergie ist stets auf der Suche nach weiteren Mitgliedern, sowohl als aktiv Mitmachende aber auch Menschen, die in die Projekte der Genossenschaft investieren möchten. Schon ab 100 Euro kann man Mitglied werden.

Weitere Informationen zur Bürgerenergie Dortmund gibt es im Netz:  Link

Unsere grüne Wiese oder Baggerführer Willibald?

Brechtener Niederung Landschaft
Brechtener Niederung Landschaft

Lebhafte Diskussion zu den Plänen für ein Gewerbegebiet in der Brechtener Niederung

10.5.24 – Bis auf den letzten Platz gefüllt war am 6. Mai die Brechtener St. Antonius Kirche, so dass viele Besucher in das Gemeindezentrum ausweichen mussten. Die Pläne der Dortmunder Stadtverwaltung, in der Brechtener Niederung ein 82 ha großes Gewerbe- und Industriegebiet zu planen, sorgten bei vielen Bewohnerinnen und Bewohnern für helle Aufregung.

Zunächst stellte Oberbürgermeister Thomas Westphal zusammen mit der Abteilungsleiterin Birgit Niedergethmann vom Planungsamt und der Chefin der Wirtschaftsförderung Heike Marzen die Pläne der Stadt vor ( Link zur Vorlage ). Tenor: Pro Jahr sieht die Wirtschaftsförderung einen Flächenbedarf von ca. 12-13 ha für Gewerbebetriebe. Das muss langfristig geplant werden, so dass es noch etwa 8-10 Jahre dauern dürfte, bis die Bagger in der Niederung anrollen. Es soll auf jeden Fall ein grünes Gewerbegebiet unter Berücksichtigung neuester Anforderungen entstehen. Für ein Wachstum an Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen seien permanent neue Flächen erforderlich.

In der anschließenden Podiumsdiskussion flogen die Argumente hin und her, ein Konsens war auch nicht zu erwarten. Für das Klimabündnis nahm Hartmut Koch, Mitglied des Klimabeirats an der Diskussion teil. Er stellt die Methodik zur Ermittlung des zusätzlichen Flächenbedarfs von 12 ha grundsätzlich in Frage und möchte, dass die Ergebnisse der Wirtschaftsflächenkonferenz 2023 wirklich ernst genommen werden. Dort wurde festgestellt, dass es keine größeren Flächen mehr in Dortmund gibt, die konfliktfrei bereitgestellt werden können. Er fordert einen Strategiewechsel in der Wirtschaftsförderung. Das Nachverdichten bestehender Gewerbeflächen, das Bauen in die Höhe, die Nutzung leerstehender Hallen und der Tausch von Flächen ist zukünftig nötig, um neue Betriebe anzusiedeln und Betriebserweiterungen zu ermöglichen. „Neue Arbeitsplätze entstehen meist in kleineren Betrieben, die gar nicht so viel Platz brauchen. Viel wichtiger sind ÖPNV-Anbindung und Innovationen bei der Bereitstellung bezahlbarer erneuerbarer Energien.“, so Koch.

Ralf Heimrath, Sprecher der BI „Brechten natürlich“ machte darauf aufmerksam, dass es seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts immer wieder Versuche gab, Gewerbe und Industrie in der Brechtener Niederung anzusiedeln. Er betonte den Wert der Niederung als Kultur- und Landschaftsraum mit vielen Hecken und Baumreihen, zahlreichen Tümpeln und vernetzten Biotopen. „Dieser Verlust an 100 % Natur ist auch nicht mit einem grünen Gewerbegebiet gutzumachen.“ Thorsten Westermann, ortsansässiger Landwirt, machte darauf aufmerksam, dass wertvolle Ackerflächen mit mehreren 1000 Jahren alten Parabraunerden unwiederbringlich verloren gehen.

Der Oberbürgermeister hatte es in der Diskussion ziemlich schwer. Er möchte die Interessen aller Beteiligten abwägen. Die Ratsentscheidung wird wohl verschoben werden, ein Unterbezirksparteitag der SPD soll noch eine Position zur Brechtener Niederung finden. Allerdings wurde das Thema beim letzten Parteitag von der Tagesordnung genommen. Thomas Westphal glaubt aber, „dass es keine neuen Arbeitsplätze ohne neue Flächen geben wird.“

Am Ende des Abends überreichte die Bürgerinitiative eine Petition, die von 8325 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet wurde (bei einer Einwohnerschaft von ca. 9000 in Brechten). Als Geschenk erhielt OB Westphal unter anderem das Kinderbuch „Unsere grüne Wiese“, das er seinen zukünftigen Enkeln vorlesen soll. Er gab zu, dass er in seiner Kindergartenzeit lieber mit dem „Baggerführer Willibald“ zu tun hatte.

Geplante Gewerbegebiete

Energie AG zu Besuch bei den Dortmunder Gasrusswerken

Mitglieder der Energie AG konnten am 12.04.2024 die Deutschen Gasrußwerke (DGW) besichtigen. Dr. Kasprowski, der Leiter Umwelt, Sicherheit und Gesundheit informierte uns fachkundig über die Prozesse zur Rußherstellung, zu den Klimaschutzzielen des Unternehmens und zur Rolle der DGW in der Dortmunder Fernwärmeversorgung.

Zwei Verfahren zur Herstellung von Ruß sind im Einsatz. Das Gas Black-Verfahren liefert Ruß z.B. für Farben und Toner. Dafür wird Wasserstoff als Trägergas benötigt, der aus Erdgas mittels Dampfreformierung gewonnen wird. Hierbei wird Erdgas mit Wasserdampf zu Wasserstoff und Kohlendioxid umgesetzt. Zukünftig soll die Dampfreformierung durch eine Wasserelektrolyse ersetzt werden. Hierfür plant die DEW21 den Bau eines 20 MW Elektrolyseurs in direkter Nachbarschaft am Hafen. Er soll ca. 2.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr erzeugen und den CO2-Ausstoß für die Wasserstofferzeugung auf Null senken.

Als zweites Verfahren zur Rußherstellung betreiben die DGW das sog. „Furnace Black“ Verfahren, mit dem hauptsächlich Ruß für die Reifenproduktion hergestellt wird. Ausgangsstoff hierfür sind hier sog. “Rußöle”, das sind organische Kohlenwasserstoffe, die ein hohes Kohlenstoff- zu Wasserstoff Verhältnis aufweisen.

Aus beiden Herstellungsprozessen wird Wärme ausgekoppelt, die zur Stromproduktion genutzt wird. Überschüssige Abwärme wird in das Fernwärmenetz der DEW21 eingespeist. Strom- und Wärmeproduktion sind flexibel steuerbar, so dass im Sommer mehr Strom und im Winter mehr Wärme für das Fernwärmenetz ausgekoppelt werden können.

Naturgemäß nahm das Thema Dekarbonisierung einen Großteil der Diskussion ein, zumal die DGW mit einem CO2-Ausstoß von ca. 280.000 Tonnen pro Jahr der größte CO2-Emittent in Dortmund ist. DGW orientiert sich an den Klimazielen der EU (Klimaneutralität bis 2050) und selbst dann sind die Vorhaben sehr ambitioniert. Ohne Abscheidung des bei der Produktion entstehenden CO2 sind die eigenen Klimaziele nach eigener Einschätzung nicht erreichbar.

Im Anschluss an die Theorie gab es noch eine Werksführung mit Besichtigung der Leitwarte, in der mehrere hunderttausend Messwerte (Temperaturen, Drücke, Durchflüsse, etc.) zusammenlaufen. Weiter ging es vorbei an den Rußöl-Vorratstanks, den Abfüllanlagen zu den Fernwärmeübergabe­stationen. Zum Schluss konnten wir noch einen Blick auf die Gasruß-Produktion werfen, die im Kern noch genau so betrieben wird, wie bei Inbetriebnahme im Jahr 1936.

Nochmals herzlichen Dank an Dr. Kasprowski und den beteiligten Mitarbeitern der DGW für die interessanten Einblicke und viel Erfolg bei den Bemühungen zur Senkung des CO2-Ausstoßes.

Gruppenfoto Energie AG vor den Gasrusswerken (c) HGSchwinn