Das Highlight der letzten Sitzung des Klimabeirats war ein Vortrag zur Innovation City Bottrop, dem Erfolgsmodell des Ruhrge
biets zur energetischen Sanierung.
Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH, berichtete, dass zwischen 2010 und 2020 Bottrop seine CO2 Emissionen halbiert hat, so viel wie keine andere Industriestadt. Als Bemessungsgrundlage dienten die Energie-Endverbräuche. Vier städtische Energieberater besuchten die Bewohner und Eigentümer von 9000 Häusern und auch Gewerbebetrieben. In der Folge kam es zu etwa 4000 Erstberatungen mit individuellen Konzepten zur energetischen Sanierung, wie die Umstellung auf Wärmepumpen, PV-Ausbau, Fernwärmeanschluss und mehr. Mit permanentem Controlling und 25 % an öffentlichen Zuschüssen wurde erreicht, dass 75 % privates Kapital für die Investitionen eingesetzt wurde.
„Unser Konzept ist die Energiewende von unten. Wir arbeiten uns vom Haus zum Quartier zur Stadt vor. Wir machen die Bürger zu Akteuren“, so Burkhard Drescher. Für die noch verbliebenen CO2-Emissionen stellt Bottrop gerade einen Klimaschutzplan analog zum Handlungskonzept Klima Luft 2030 in Dortmund auf.
Ein weiteres Thema des Klimabeirats waren die klimaneutralen Baustandards für Dortmund, eines der Maßnahmenpakete aus dem Handlungsprogramm. Sie gelten zunächst für…

r „Klimadialoge“ verwendet. In 2023 werden diese Klimaschutzveranstaltungen des Bündnisses wieder verstärkt durchgeführt.
Stellen besteht Verbesserungsbedarf. Die Velorouten stellen zukünftig die Haupttrassen im Dortmunder Radverkehrsnetz dar, auf möglichst durchgängigen Trassen mit Vorrang für den Radverkehr und so wenig Berührungspunkten mit dem Autoverkehr wie möglich. Die neun Routen beginnen in Zentren der Stadtbezirke und führen in die City.