Guter Besuch bei VCD-Veranstaltung mit Katja Diehl

Von links nach rechts: Lorenz Redi­cker, Michaela Voss, Katja Diehl; Foto: Rita-Maria Schwalgin
Katja Diehl auf dem roten Sofa in der Paulus­kirche; Foto: Rita-Maria Schwalgin

Dass Katja Diehl mit ihrem Buch “Auto­kor­rektur” ein Best­seller gelungen ist, mit der sie ihren Bekannt­heits­grad deut­lich erhöhen konnte, merkte man am letzten Mitt­woch (21.9.) auch in der Paulus­kirche. Dem VCD Dort­mund war es gelungen, sie in unsere Stadt zu holen, um mit ihr über die Heraus­for­de­rungen und Chancen der drin­gend nötigen Mobi­li­täts­wende zu spre­chen. Mit dem VCD lud auch das Klima­bündnis Dort­mund zusammen mit der Kirchen­ge­meinde ein und gewann mehrere seiner Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen, die Veran­stal­tung mit Info­ständen zu berei­chern. Berei­chernd war der Abend mit der charis­ma­ti­schen Buch­au­torin und Rednerin für 170 Besu­che­rinnen und Besu­cher, die auf der Bühne ein inspi­rie­rendes Gespräch zwischen Katja Diehl, Lorenz Redi­cker (VCD Dort­mund) und Mode­ra­torin Michaela Voss verfolgen konnten. Redi­cker und Voss sind beide als Klima­bündnis-Mitglieder auch im Klima­beirat der Stadt Dort­mund vertreten. Katja Diehl hat die Bega­bung, die gewohnte Verkehrs­welt und ihren übli­chen Fokus aus den Angeln zu heben, ja die Selbst­ver­ständ­lich­keit des Auto domi­nierten Verkehrs komplett zu entzau­bern . So konnte sie auch bei dem Abend in der Paulus­kirche einen über­zeu­genden Perspek­tiv­wechsel betreiben und aufzeigen, welche fatalen Konse­quenzen… unsere Art, Verkehr zu orga­ni­sieren und zu betreiben für die Gesell­schaft und vor allem für die schwächsten Verkehrs-Teil­neh­menden hat. Mit ihrem ganz eigenen Humor machte sie aber auch Mut, nicht zu verzwei­feln, sondern mit Mut und Beharr­lich­keit für die Verkehrs­wende einzu­treten und damit eine bessere Welt für alle zu erschaffen. Lorenz Redi­cker brachte mehrere Nega­tiv­bei­spiele in Dort­mund auf den Punkt und zeigte anhand von über­zeu­genden Beispielen anderer Städte in Europa, wie Rad‑, Fuß- und Öffent­li­cher Nahver­kehr einen ganz neuen Stel­len­wert bekommt, wenn die poli­tisch Verant­wort­li­chen wollen und den Mut haben, es umzu­setzen. Letzt­lich eine sehr gelun­gene Veran­stal­tung mit einer glän­zenden Mode­ra­torin Michaela Voss, bei der sich die Besu­che­rinnen und Besu­cher nach dem Bühnen­ge­spräch auch selbst mit Meinungen und Fragen einbringen konnten. Diese Runde zeigte, wie viel Kompe­tenz bereits bei vielen Menschen hinsicht­lich des Wissens um die Möglich­keiten der Verkehrs­wende vorhanden ist. Damit dieses weiter in Dort­mund gebün­delt wird, laden VCD, ADFC, Velo­kit­chen Ruhr und andere mit dem Klima­bündnis zum gemein­samen Enga­ge­ment ein. In Dort­mund ist der poli­ti­sche Wille zur Verkehrs­wende prin­zi­piell da. Was fehlt sind Umset­zung und Taten. Am Ende der Veran­stal­tung mit “Szene-Star“Katja Diehl waren alle vorhan­denen 25 Bücher von ihr verkauft und signiert. Es lohnt sich, diesen Spiegel-Best­seller zu lesen. Kompe­tent und dennoch leicht verständ­lich geschrieben. “Auto­kor­rektur” ist im Fischer-Verlag erschienen: hier.

 

 

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