Höchste Zeit zu handeln — Klima wählen — Mit Fridays for Future auf die Straßen!

Wir müssen jetzt handeln, um die Klima­krise und das welt­weite Arten­sterben einzu­dämmen und das 1,5‑Grad-Limit des Pariser Klima­ab­kom­mens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koali­tion auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halb­herzig reagiert. Doch mit der Bundes­tags­wahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl – und stimmen am 26. September für konse­quenten Klimaschutz.

Wer unsere Stimme für die Bundes­tags­wahl will, muss die Frei­heit zukünf­tiger Gene­ra­tionen schützen und die Lösung der Klima­krise als riesige Gele­gen­heit begreifen, unsere Gesell­schaft moderner, demo­kra­ti­scher und gerechter aufzu­stellen – für Millionen gute Jobs und ein besseres Leben für alle.

Wir fordern von der zukünf­tigen Regie­rung, dass sie:

  • spätes­tens 2030 aus der Kohle aussteigt und dafür sorgt, dass Menschen für Kohle nicht ihr Zuhause verlieren.
  • die Erneu­er­baren auf mindes­tens 80 Prozent Anteil am Brut­to­strom­ver­brauch bis 2030 natur- und sozi­al­ver­träg­lich ausbaut. Sie muss Maßnahmen zur Ener­gie­ein­spa­rung ergreifen und in Alter­na­tiven zu fossilem Gas, wie zum Beispiel grünen Wasser­stoff, investieren.
  • in attrak­tiven öffent­li­chen Nahver­kehr und in die Fahr­rad­in­fra­struktur inves­tiert, alle neuen Auto­bahn­pro­jekte stoppt und ein festes Datum für ein sozi­al­ver­träg­li­ches Ende der Neuzu­las­sung von Verbren­nungs­mo­toren bei PKWs fest­legt. Unser Vorschlag ist ein Ausstieg vor 2030.
  • sich für eine klima- und umwelt­freund­liche Land­wirt­schaft mit fairen Preisen für Erzeuger*innen sowie eine artge­rechte und flächen­ge­bun­dene Tier­hal­tung einsetzt. Sie muss zudem die Agrar­sub­ven­tionen über­wie­gend an ökolo­gi­sche Leis­tungen knüpfen.
  • jetzt eine sozial-ökolo­gi­sche Trans­for­ma­tion der Wirt­schaft einleitet und in klima­freund­liche Tech­no­lo­gien und Prozesse inves­tiert, statt weiter klima­schäd­liche Wirt­schafts­zweige zu subventionieren.
  • für gute Löhne sorgt und einen soli­da­ri­schen Sozi­al­staat schafft, damit Strom, Wohnen, Lebens­mittel und Mobi­lität klima­freund­lich und gleich­zeitig für alle bezahlbar sind. 
  • für Klima­ge­rech­tig­keit im Globalen Süden einsteht und die deut­sche Klima­fi­nan­zie­rung bis 2025 mindes­tens verdoppelt.
  • sich gegen klima­schäd­liche Abkommen wie CETA und das EU-Mercosur-Abkommen einsetzt, private Schieds­ge­richte ablehnt und gemeinsam mit möglichst vielen EU-Staaten aus dem Ener­gie­charta-Vertrag aussteigt, durch den Konzerne vor geheimen Schieds­ge­richten gegen die Still­le­gung fossiler Kraft­werke klagen können.

Mach mit! Am Freitag, den 24. September gehen wir gemeinsam mit Fridays for Future bundes­weit auf die Straßen. Wenn das Infek­ti­ons­ge­schehen es erfor­dert, protes­tieren wir mit Mund­schutz und Abstand. Menschen aus allen Teilen der Gesell­schaft machen den Parteien mit buntem Protest klar: Wir wählen dieses Jahr eine Regie­rung, die beim Klima­schutz endlich Ernst macht. Sei dabei für eine gute Zukunft für alle! #Klima­streik #Fridays­For­Fu­ture #Alle­Für­s­Klima

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