Schnelleres Handeln im Klimaschutz nötig – Klimadialog zeigt Handlungsbedarf auf

Auf einem mit 150 Teilnehmenden gut besuchten Klimadialog in der Pauluskirche diskutierten am 9. November Politiker*innen verschiedener im Rat vertretener Parteien, wie Klimaschutzmaßnahmen in Zukunft schneller und effektiver durch die Verwaltung der Stadt Dortmund umgesetzt werden können. Das Umweltamt hatte Mitte September auf eine Anfrage von Fridays for Future mitgeteilt, das Ziel der Klimaneutralität 2035 der Stadt könne nicht eingehalten werden. Dies sorgte für scharfe Kritik in der Klimaschutzgerechtigkeitsbewegung.

Die Diskussion auf dem Podium der Veranstaltung zeigte, dass auch die Politik in Dortmund vielfach unzufrieden mit der schleppenden Umsetzung wichtiger Maßnahmen ist. Dies stände im Widerspruch zum vorrangigen Stellenwert, den der Klimaschutz haben müsse. Impulse, die die Diskussion belebten, kamen von Fridays for Future, von der Gewerkschaft ver.di, aus der Dortmunder Landwirtschaft und von der BürgerEnergie eG.iG. Zudem wurde das bürgerschaftliche und zivilgesellschaftliche Engagement in Dortmund, hinter dem viele einzelne Akteure wie Organisationen stehen, gelobt.

Das Klimabündnis, das zu der Veranstaltung eingeladen hatte und sie moderierte, schlug weitere Klimadialoge vor, zu denen auch der Oberbürgermeister, die Dezernent*innen wie die Vorstände städtischer Unternehmen eingeladen werden. Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit haben, im direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik, Wirtschaft und Verwaltung Maßnahmen des Klimaschutzes in Dortmund zu diskutieren und Vorschläge einzureichen.

Auf dem Bild von links: Katrin Lögering (die Grünen), Veronika Rudolf (SPD), Utz Kowalewski (Linke), Tom Brieden (Die Partei) und Friedrich Laker (Moderator, Sprecher Klimabündnis) – Foto: Malik Pätzold

Ein Gedanke zu „Schnelleres Handeln im Klimaschutz nötig – Klimadialog zeigt Handlungsbedarf auf“

  1. Wichtige Informationen wären für mich:

    – inhaltliche Darstellungen der genannten “Impulse”
    – Reaktionen aus der Verwaltung etc. auf die verschiedenen dokumentierten Stellungnahmen
    – das “Klimabarometer” als etwa alle 6 Monate veröffentlichtes Messinstrument in möglichst
    übersichtlicher Darstellung und kritischer Bewertung

    und das alles mit viel grösserem Raum in der Tagespresse

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